Wandern im Südbergell vom 12.-17.9.2003 Dabei waren: Hartmut Köhler, seine Maus Coretta und René Cofré Fr. 12.09.03 Ereignislose Anreise über Splügenpass - Chiavenna nach San Martino. Im "Aufgehenden Mond" (Luna Nascente) mitten im Waldi (Val die Mello) nach einem kleinen Spatziergang sehr frugal übernachtet. Das Lager (12 Oiro!) liegt halb in einer Höhle. Tipp: Im "la Rustica" (von Chiavenna aus 3 km auf der Straße nach Colico angeschrieben) gibt es leckere Pizza, größer wie ein Klodeckel und für 5 Euronen. Sa. Nach oben Zu Fuß zurück an San Martino vorbei, nach Bagni und dann einen endlosen Latsch zur Gianetti- Hütte. Irgend wann fangen wir an Corettas Gemaule zu überhören. Hartmut Rucksack kr8. Auch ich hatte noch nie in diesem Jahr derartige Höhenunterschiede. Rene ist mit Abstand am schnellsten oben. So. Lang Über den zentralen Via Roma zur Allievi- Bonacossa- Hütte. Coretta versetzt mit ihrem hysterischen Herumgekreische die halbe Provinz Sondrio in Angst und Schrecken. Aber Hartmut bringt sie mit echter Engelsgeduld über alle 5 mit Ketten gesicherten Schneiden. Nach der letzten Schneide ist die Hütte zum Greifen nah. Es kommt dann aber noch mal ein zu durchquerendes Tal. Viel interessanter als die Aussicht in den vielteiligen Talschluss des Val Masino sind die so richtig zum Klettern einladenden Nahblicke auf die Granitberge. Ich schlafe wegen der durchgelegenen Betten dieses Mal am Boden, mit den Matratzen kein Problem. Die Portionen sind hier auch etwas größer und der Schlafraum nicht so drangvoll. http://community.webshots.com/photo/97007876/97009068iTVGAF http://community.webshots.com/photo/97007876/97009169BojMkG http://community.webshots.com/photo/97007876/97009229mSeSgX http://community.webshots.com/photo/97007876/97009375bqMIHN http://community.webshots.com/photo/97007876/97009293Ioxqlz http://community.webshots.com/photo/97007876/97009425gYKwhV Mo. Heftich Hartmut will sich das Gezeter mit seiner liebevoll als Katze bezeichneten Maus nicht länger geben. Die zwei steigen ab ins Waldi. Rene und ich gehen weiter zur Rif. Ponti.Zuerst in 3 Stunden zum hervorragend ausgestatteten Bivacco Manzi (Achtung! Im Gegensatz zum Hüttenführer nur 6 stat 9 Plätze). Von hier aus gibt es mitunter sie schönsten Klettertouren. Einen Kocher hätte ich dabei gehabt, so hätten wir alle vier dort bleiben können. Hartmut und Coretta haben hier einiges verpasst. Aber weil es erst 12 ist, gehen wir über einen knapp 3000 Meter hohen Pass zum Val Cameraccio. Der Zustieg zum Pass war bis einschließlich letzes Jahr vergletschert. So mussten wir uns durch steilen Sand zu der untersten Kette hoch graben. http://community.webshots.com/photo/97007876/97010307eUnMLq http://community.webshots.com/photo/97007876/97010380lpsYPI http://community.webshots.com/photo/97007876/97010398Eftrbp http://community.webshots.com/photo/97007876/97010456xKiTMM http://community.webshots.com/photo/97007876/97010500YFXIza Tipp: Der Via Roma ist als Wanderweg in den Karten eingezeichnet. Einschlägige Bilder von Badelatschen- Bergsteigern tun ein Übriges, die Tour zu unterschätzen. Vor allem der letzte Teil ist schon recht heftig für Normalwanderer. Di.: Gemütlich Wir treffen Hartmut und Coretta am Parkplatz der Ponti- Hütte. http://community.webshots.com/photo/97007876/97010616BLldzs http://community.webshots.com/photo/97007876/97010693kifWqk Tipp: Die anfahrbare Scotti- Hütte wird von einer älteren Dame betrieben. Der Gastraum ist etwas auf rustikal gemacht, der Rest ziemlich provisorisch zusammengeschustert, die Lage so wie man sich das Hexenhaus aus Hänsel und Gretel vorstellt. Besondere Touren kann man von dort aus keine machen. Am Weg ins Bergell sicher ein schöner Startpunkt. Mi.: Gebietswechsel Die (neue) Straße ist derzeit weggebrochen, die alte Straße eigentlich nur mit Allrad befahrbar. Teilweise Meter für Meter lotse ich Hartmut hinab. Coretta und Rene folgen zu Fuß. http://community.webshots.com/photo/97007876/97010725qzqPbb
In Colico verabschieden wir uns, für
mich die beginnt Norditalien- Rundfahrt über Mailand, Verona und Bozen
nach Klausen. die anderen fahren heim. Für die über 400 km Bahnfahrt
bezahle ich keine 20 Euro. Das täuscht natürlich nicht darüber
hinweg, dass die direkte Strecke über Tirano, den Passo Tonale und Malé
gerade mal halb so lang ist.http://community.webshots.com/photo/97007876/97010805exJIWr Tipp: Wer sparen will, sollte sich vorher erkundigen, ob ein Bus von Tirano nach Malé fährt. Am Bahnhof sind derartige Auskünfte _nicht_ erhältlich. Dort ist nicht mal die (private) Bahnstrecke von Trient nach Malé bekannt. |